Ohne die Sagrada Familia, das gotische Viertel und den Berg Montjuïc in den Schatten zu stellen, ist auch Poblenou es wert, in Ruhe zu erkunden. Hier sollte man besonders die Geschichte, Architektur und die Wirtschaft (seit dem XIX. Jahrhundert) beachten.
Aus dieser Zeit kann man immer noch hohe Ziegelschornsteine bestaunen, die auf eine der größten Industriekonzentrationen Europas zurückzuführen sind. Ebenso findet man auch heute noch jahrhundertealte Fabriken, die teilweise restauriert sind und zu verschiedenen Einrichtungen, Museen und Universitäten umfunktioniert wurden.Hier befinden sich außerdem die Lugaris Apartments in Barcelona: Lugaris Beach und Lugaris Rambla. Wenn Sie bei uns übernachten, haben Sie die perfekte Ausrede, um in eine wichtige Geschichtsepoche der gräflichen Stadt einzutauchen.
Worauf warten Sie noch?
DIE GESCHICHTE POBLENOUS
Spricht man über Poblenou, bezieht man sich automatisch auf die Industrielle Revolution in Barcelona. Die Zahlen verdeutlichen es: 1888 gehörten 152 der 243 Fabriken (im heutigen Stadtteil Sant Martí) zu Poblenou. Zu Beginn des XX. Jahrhunderts befand sich dort der größte Industriekomplex Spaniens. Diese Tatsache brachte ihm die Spitzenamen die Fabrik, die Barcelona-Werkstatt und das katalanische Manchester ein.
1897 erfolgte die Angliederung des seit 1052 dokumentierten Dorfes Sant Martí de Provençals an Barcelona. Dies war jedoch kein Hindernis für Poblenou, weiterhin ein wichtiger Raum zu sein. Jahrzehntelang wurden dort Olivetti-Schreibmaschinen, Iberia-Rasierklingen und das erste Frigo-Eis produziert. All das war Teil des Alltags der Einwohner Barcelonas.
Als 1936 der Bürgerkrieg ausbrach, waren emblematische Fabriken, wie Can Culleres, Can Girona und Can Rivière, gezwungen, sich zur Kriegsindustrie umzustrukturieren. Andere mussten leider wegen Rohstoffmangel, der für eine Folgeproduktion benötigt wurde, schließen. Die Unternehmen versuchten nach Kriegsende zur Normalität zurückzukehren, wobei jedoch die Schornsteine bis kurz vor den Olympischen Spielen 1992 weiterhin die Baracken des Stadtviertels Somorrostro bewachten. Hier wurde übrigens die brillante Tänzerin Remedios Amaya geboren.
Alles änderte sich jedoch in den 60er und 70er Jahren, als die Anzahl der Firmen abnahm. 1990 beherbergte Poblenou rund 1.300 Firmen, nur ein Viertel der Menge von vor 30 Jahren.
Aktuell ist Poblenou trotz der anhaltenden Deindustrialisierung weiterhin führender Industrieort in Barcelona – Dank der Produktion von Transportmittel-, Maschinen- und Baumaterial. Hier darf man auch das Technologie-Stadtviertel 22@ nicht vergessen.
WAS KANN MAN IN POBLENOU SEHEN?
Wenn man die bisherigen Informationen berücksichtigt, überrascht es nicht, dass ein Großteil der interessantesten Orte in Poblenou mit der industriellen Vergangenheit zusammenhängt. Hier bekommen Sie nun ein paar Tipps zusammengefasst, was Sie bei Ihrem nächsten Barcelona-Besuch nicht verpassen sollten:
- Museum Can Framis. Es befindet sich in einer alten Textilfabrik aus dem XVIII. Jahrhundert und wurde 2009 als Museum zeitgenössischer Malerei eröffnet. Dort werden rund 300 Werke ausgestellt – Werke, die von katalanischen Künstlern bzw. in Katalonien wohnhaften Künstlern seit den 60ern erschaffen wurden.
- Can Felipa. Diese alte Fabrik, die bis 1974 in Betrieb war, ist eins der besten Beispiele für Industriearchitektur in Barcelona. Aktuell befinden sich dort ein Bürgerzentrum und das städtische Sportzentrum Can Felipa drin.
- Rambla de Poblenou. Diese Handelsader wurde anfangs Paseo del Triunfo Dort befinden sich übrigens unsere Lugaris Rambla Apartments! La Rambla de Poblenou beherbergt elegante Gebäude und herrliche Restaurants und Biergärten, wo sie die beste katalanische Küche genießen können. Ein besonderes Highlight, das es zu entdecken gilt, ist das Casino L’Aliança del Poblenou, wo Theaterstücke aufgeführt werden. Zudem verfügt diese Straße über eine hundertjährige Horchatería: El Tío Che.
- Friedhof Poblenou. Er wurde 1775 eingeweiht und ist auch bekannt als Hauptfriedhof von Barcelona, Friedhof des Ostens, Friedhof von Levante oder Alter Friedhof. Es war der erste Friedhof innerhalb der alten Mauern Barcelonas. Nachdem er von Napoleons Truppen zerstört wurde, wurde der italienische Architekt Antonio Ginesi 1813 mit seinem Wiederaufbau beauftragt. 1821 wurde der Friedhof aufgrund einer tödlichen Cholera-Epidemie vollständig ausgelastet. Aufgrund der Schönheit einiger Skulpturen, wie dem Kuss des Todes, Gräbern und Pantheons wurde er 2004 in die Friedhofsroute Barcelonas aufgenommen. Entdecken Sie den Zauber dieses einzigartigen Ortes!
- Torre Agbar. Dieser originelle 145m hohe Wolkenkratzer, dessen offizieller Name Torre Glòries ist, wurde zwischen 1999 und 2005 erbaut. Vom französischen Architekten Jean Nouvel gestaltet, welcher als einer der größten Vertreter der sogenannten Hightech-Architektur gilt. Es ist außerdem das dritthöchste Gebäude Barcelonas, das nur vom Mapfre-Turm und dem Arts Hotel, den beiden Zwillingstürmen am Olympiahafen, übertroffen wird. Es sollte das exklusivste Hotel werden, doch das Projekt konnte nicht realisiert werden.
- Die Strände. In dieser Liste dürfen die beiden Stadtstrände an der Küste Poblenous nicht fehlen: Der Strand Bogatell, der hauptsächlich von Anwohnern mittleren Alters besucht wird, und der Strand Mar Bella, ein FKK-Strand mit einem gay-friendly-Bereich. Im Gegensatz zu den Stränden Barceloneta und Vila Olímpica, findet man hier eher einheimische Besucher. Wussten Sie, dass unsere Lugaris Beach Apartments nur 200 m entfernt liegen?
- Die Parks. Wenn Sie joggen oder einen entspannten Spaziergang in Barcelona machen möchten, dann interessiert es Sie sicher, dass es in diesem Viertel zweit wunderschöne Grünanlagen gibt. Eine ist der Parque de Poblenou, der sich direkt an der Küste befindet, und der zweite ist der Parque Central de Poblenou. Dieser wurde 2008 von Nouvel kreiert und weist eine dreieckige Form auf. Er befindet sich zwischen den Straßen Diagonal, Bac de Roda und Marocc. Neben seinen besonderen Skulpturen findet man dort ebenfalls die sogenannten Pozos del Cielo (Himmelsbrunnen).
- Bars und Diskotheken. Poblenou verfügt außerdem über hervorragende Möglichkeiten, auszugehen und solange zu tanzen, bis der Körper nicht mehr kann. Deshalb wurde das Gebiet in Triángulo Golfo Hier gibt es zum Beispiel die bekannte Bar L’Ovella Negra, die sich in einer großen Halle befindet und üblicherweise von Mitt-20-Jährigen besucht wird. Ebenso legendäre Diskotheken, wie das Merlín oder Razzmatazz befinden sich hier. In diesen Discos finden regelmäßig Konzerte von nationalen und internationalen Gruppen statt.
- In Poblenou gibt es viel zu entdecken. Deshalb empfehlen wir Ihnen unsere Apartments mit Meerblick in Barcelona, um sich auch mal auszuruhen und Kräfte zu sammeln. Denn es erwarten Sie noch viele andere schöne Dinge: Genießen Sie die besten Rooftop-Bars oder machen Sie sich auf die Suche nach Gaudís Kunstwerken. Oder steht Ihnen doch lieber der Sinn, durch die schönsten Geschäfte Barcelonas zu schlendern? Haben Sie unsere Liste der wichtigsten Museen Barcelonas und der berühmten Theater in Barcelona gesehen? Dann packen Sie Ihre Koffer und auf in die gräfliche Stadt!